vorbeugen, lindern, heilen

Heilpraktikerin Claudia Biela

Ganzheitliche Heilpraxis

Die kleinen Helferchen – Hirudo medicinalis genannt -werden als medizinische Blutegel seit Jahrhunderten vielfach eingesetzt.

Foto von Karl Ragnar Gjertsen.

Blutegel  werden zur Blutentziehung („kleiner Aderlass“) verwendet. Dies trägt  einerseits zur Entgiftung bei, während gleichzeitig die im Speichel des Egels enthaltenen Substanzen blutgerinnungshemmend, aber auch antithrombotisch, gefäßkrampflösend und lymphstrombeschleunigend wirken. Diese Effekte werden insbesondere dem Hirudin zugeschrieben, das sich mit dem Thrombin des Wirtsblutes verbindet. Eine medizinische Indikation ist daher vor allem bei Thrombosen  und Venenentzündungen gegeben. Die Substanz Eglinose kann Entzündungen und Schmerzen lindern (z. B. bei Arthrose). Blutegel können beispielsweise die mit der Gelenkentzündung (Arthritis)) einhergehenden Schmerzen im Fingergelenk deutlich lindern.Die exakte Wirkung weiterer Inhaltsstoffe des Speichels ist noch nicht bekannt.

Die Egel saugen bis zu einer Stunde. Anschließend soll die Bißstelle offen gehalten werden, um ein Nachbluten zu ermöglichen.  Dies kann bis zu 24 Stunden dauern und ist erwünscht.